Von Helge Hagener
Beim bundesweiten Warntag am 11. September 2025 war der Sirenenalarm in Adendorf nur in Teilen des Ortes zu hören. Damit sich das ändert, haben die Ratsherren Gunther von Mirbach und Jörg Schmelter für die CDU/FDP-Gruppe einen Antrag in den Feuer- und Katastrophenschutzausschuss eingebracht.
Der Antrag sieht vor, dass neben der Feuerwehr auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bauhof und Verwaltung in die Bedienung der mobilen Sirenenanlagen in Adendorf und Erbstorf eingewiesen werden. Zusätzlich sollen regelmäßige Übungen stattfinden, damit die Auslösung jederzeit sichergestellt ist – bei Katastrophenfällen ebenso wie an künftigen Warntagen.
Am Warntag selbst sollen die mobilen Sirenen nicht nur ausgelöst, sondern auch eine Entwarnung gegeben und eine Route durch die Gemeinde gefahren werden, um die Hörbarkeit in allen Ortsteilen zu prüfen. Zudem soll die Gemeinde auf ihrer Website sowie über eine anschauliche Infokarte über die Bedeutung der verschiedenen Sirenensignale informieren – zumal in Adendorf Sirenen seit zwanzig Jahren nicht mehr eingesetzt wurden.
„Wir wollen, dass die Menschen in Adendorf und Erbstorf im Ernstfall zuverlässig gewarnt werden“, betont Gunther von Mirbach. „Dafür brauchen wir klare Zuständigkeiten, regelmäßige Übungen und gute Information der Bürgerinnen und Bürger.“
Der nächste bundesweite Warntag findet am 10. September 2026 statt. Dann soll überprüft werden, ob die Maßnahmen greifen und die Sirenen überall zuverlässig zu hören sind.

