Makerspace in Adendorf

28. April 2019

3D-Workshops sollten entstehen, in denen jeder Teilnehmer zum (Sich-)Ausprobieren in digitalen und medialen Themenbereichen eingeladen ist. Die Teilnehmer können ihr erworbenes Wissen weitergeben, gleichzeitig Lernende und Lehrende sein und so Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Adendorf soll ein „Makerspace“ auf innovativem Gebiet werden, so Prüße. Gunther von Mirbach, Fraktions-u. Gruppenvorsitzender

Fraktionsvorsitzender Gunther von Mirbach
Fraktionsvorsitzender
Gunther von Mirbach

Die Gemeinde Adendorf sollte die neue Technologie sowohl jung als auch alt vorstellen. „Die Adendorferinnen und Adendorfer sollten experimentieren können. Eine Bibliothek sollte auch Innovationsort sein und die Medienkompetenz stärken“, sagt Gunther von Mirbach,
Gruppenvorsitzender von CDU/FDP im Rat.

Als idealen Ort für die Aufstellung hat Matthias Prüße die Bibliothek Adendorf vorgeschlagen, zwei bis drei Quadratmeter Fläche sind ausreichend. In Briefen an die Gemeinde hat er wiederholt Vorstellungen eines 3D-Druckers angeboten und vorgeschlagen, Workshops für Interessierte durchzuführen.

Anschließend soll jeder Ausweisinhaber der Bibliothek  Adendorf den Drucker   nutzen können. Nach Übersendung einer .stl-Datei kann das 3D-Objekt innerhalb einer Woche gedruckt werden. Natürlich kann man auch zusehen, wie der Drucker arbeitet. Zunächst soll das Angebot kostenlos sein. In einem Zeitraum von sechs Monaten soll getestet werden, wie hoch die Nachfrage und der Materialverbrauch ist.

Auf Antrag der CDU/FDP wurden für 2019 Haushaltsmittel für die Anschaffung des 3D-Druckers eingestellt. Leider wurde das Gerät bis heute weder bestellt  noch eine Umsetzungsplanung in die Wege geleitet. Andernorts gibt es konkrete Bestrebungen, einen 3D-Druck-Campus  zu schaffen und andere Bibliotheken haben solche Geräte bereits im Angebot. Adendorf darf nicht abgekoppelt werden, sondern sollte an der Spitze mitmarschieren, auch Schulen sollten eingeladen werden, die Technologie zu zeigen und in Arbeitsgemeinschaften zu nutzen.

3-D-Drucker in Aktion

Die CDU zeigt im Rahmen ihrer Informationsstände zur Wahl der Adendorfer Bürgermeisterin nun einen 3-D-Drucker in Aktion. Am 10. und 11.05.2019 und bei der „Damenwahl“ im Restaurant Teichaue wird vorgeführt, was technisch möglich ist. Gunther von Mirbach

3-D-Druck – Was ist das?

Der 3D-Druck ist eine Fertigungstechnik, bei der ein Gegenstand – ob Metallschraube oder künstliches Hüftgelenk – in einem mehrstufigen Druckvorgang hergestellt wird. Dabei werden dünne Schichten eines Stoffes (Metall, Kunststoff oder Keramik) nacheinander aufgetragen und so das dreidimensionale Produkt erzeugt. Es ähnelt damit dem zweidimensionalen Druckvorgang für Text- oder Fotodokumente, bei der allerdings nur eine Schicht aufgetragen wird. 3D-Drucker werden in der Industrie, im Modellbau und in der Forschung eingesetzt, insbesondere bei geringen Stückzahlen und Einzelanfertigungen. (Quelle: Wikipedia)

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